Warum eine achtsame Atmungs-, Pranayama- und Meditationslehrer/­innen Ausbildung

Achtsame Atmung, Pranayama und Meditation sind fester Bestandteil einer tiefen Yogapraxis. Yoga beschreibt in diesem Verständnis nicht nur die Asana-Praxis, koordinierte Bewegung auf der Matte, sondern einen Weg, der nach innen, zur wahren Essenz, führt.

Zu Pranayama: Sehr häufig wird Pranayama als ein System von festgelegten Atemübungen unterrichtet und ist stark vom “Machen”, also der technischen Ausführung der Übungen geprägt. Diese weit verbreitete Sicht dieser einzigartigen yogischen Praxis limitiert die/den Praktizierende/n auf das reine Tun. Es soll etwas bewirken und das Ziel ist bereits festgelegt.

Durch einen auf Technik ausgerichteten Anleitungsstil wird die Aufmerksamkeit bei den Pranayama-Übungen auf das Atmen als Aktion gerichtet und wie es manipuliert werden kann.

Aus unserer Sicht gesehen liegt die Bedeutung des Pranayama nicht in dieser vom Ganzen abgetrennten Aktion, sondern vielmehr in der feinen Selbstwahrnehmung derjenigen/desjenigen, die/der atmet: Wer ist es, der jetzt in diesem Moment die Erfahrung seiner Atmung macht, und was bestimmt ihren/seinen Atem? Wie ist der Atem in die gegenwärtige Energiewahrnehmung eingebunden?

Diese Herangehensweise ist der Versuch einer feinen persönlichen Entwicklung und es geht keinesfalls um das Negieren der gängigen Atempraxis wie sie vielfältig weitergegeben wird. Es geht um eine Weiterentwicklung, die davon ausgeht, dass eine tiefe Pranayama-Praxis eine Praxis des Wahrnehmens, des Zuhörens und des Empfangens ist, und dass es nur sekundär um die Anwendung der bekannten Techniken geht. Es geht also nicht darum, die Techniken zu vergleichen, oder die eine oder andere herauszuheben. Vielmehr geht es darum, den Atem als die Verbindung zur individuellen, als auch zur universellen Energie zu verstehen. Dieser achtsame Umgang mit der Atmung erschließt ein großes Spektrum von unterschiedlichen Zugängen zur Meditation.

Eine große Rolle spielt das Bewusstsein für den Körper, der atmet. Immer vom Bewusstsein her verbunden mit dem größeren Muster des Netzwerks der Muskeln, Knochen, Sehnen und Faszien, das im Kontext der Atmung unseren Energiefluss ständig beeinflusst. Die Erfahrung und die Arbeit an der dynamischen Symmetrie zwischen den Vorgängen im inneren, wie im äußeren Körper sind ständiges Thema dieser Ausbildung. Es geht also nicht darum, mit einem aktuellen Bewusstsein eine neue Methode zu entwickeln, sondern um die Entwicklung neuer auch in der Praxis umsetzbarer innovativer Ansätze, die bereits bestehende Techniken aufgreifen, ergänzen und verfeinern.

Dadurch entwickeln sich neue Blickwinkel und Praxisansätze, die den Körper als Energiekörper verstehen und entsprechend beeinflussen können. Es ist ein größerer, ganzheitlicher Ansatz, der in seiner Dreidimensionalität neue, andere Erfahrungen möglich macht. Im Fluss mit der eigenen Energie sein, das steht im Vordergrund.

Durch verschiedene Ansätze von Achtsamkeitsmeditationen erfahren die Teilnehmer/innen sowohl Ihren Körper als auch das Zusammenspiel von Körper, Geist und Emotion neu. Letztendlich sind es die während der ganzen Ausbildung immer wieder thematisierten Erfahrungen der Selbstergründung, die den „Direkten Weg“ initiieren.

Als Ergebnis dieser Arbeit stellt sich ein neuer achtsamer Selbstumgang ein, der innere Ruhe und Ausgeglichenheit als Grunderfahrung mit sich bringt. Das Bewusstsein verändert sich und hilft den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Schüler/innen tiefer zu sich selbst und dann zu ihrer Meditationspraxis zu führen.

Es gibt in unserer heutigen Welt ein ständig wachsendes Bedürfnis nach qualifizierten Atmungs-, Achtsamkeits- und Meditationslehrern. Bist Du jemand, der diesem inneren Ruf folgen möchte?

300h Atmungs-, Pranayama- und Meditationslehrer/innen Ausbildung

Mit dieser Ausbildung kann jede/r Teilnehmer/in Teil einer wachsenden Gruppe von Lehrer/innen werden, die gemeinsam in den Bereichen Gesundheit, Geschäftswelt, Erziehung und in der generellen Arbeit mit Menschen dazu beitragen, eine friedlichere und achtsamere Welt zu gestalten.

Diese 300-stündige Aus- und Fortbildung baut auf einer abgeschlossenen Yogalehrer Basis Ausbildung auf (mind. 200h). Sie führt die Teilnehmer/innen zu einer tiefen und intensiven Auseinandersetzung mit sich selbst. Die Beschäftigung mit der Atmung und dem „anderen“ Pranayama führt in den letzten beiden Modulen zu einem neuen Verständnis von Meditation und innerer Stille. Die Teilnehmer/innen sind nach Abschluss der Ausbildung befähigt, achtsame Atmungs-, Pranayama- und Meditationseinheiten, -Workshops und -Retreats, als auch atmungsorientierte Achtsamkeitskurse durchführen zu können. Jede/r Teilnehmer/in wird ihre/seine Fähigkeiten entdecken, Studentinnen und Studenten ans Tor der Meditation führen zu können. Ein Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung des non-dualen direkten Weges. In allen Ausbildungseinheiten wird großen Wert auf den Körper gelegt. Der Energiefluss eines Körpers in Bewegung ist eine notwendige Grundlage, um sowohl die Atmung als auch die Meditation auf einem tieferen Level erfahren zu können.

In den sechs Modulen gibt es täglich bewegungsorientierte Übungen, die den Körper auf Atmungs- und Pranayamaeinheiten und längeres Sitzen vorbereiten. In Theorie- und Praxiseinheiten werden die unterschiedlichen Methoden und Techniken der achtsamen Atempraxis vermittelt. Im täglichen didaktischen Teil lernt man, wie das Gelernte im Umgang mit den Schülern/innen vermittelt und eingebunden werden kann. Die Verfeinerung der speziellen Sprache und Sprachführung des achtsamen Atmungs-, Pranayama- und Meditationsunterrichts ist Gegenstand in jedem Modul. Jede/r lernt ihre/seine besonderen individuellen Fähigkeiten zu erkennen und anzunehmen und so mit ihnen umzugehen, dass sie zur Stärke werden und aus einem inneren Einklang heraus die Fähigkeit erwächst, Andere abzuholen und sie in diese wunderbare Welt zu führen. Ein Bestandteil der Ausbildung ist das Mentorship und die Supervision der individuellen Entwicklungsschritte.

Diese Ausbildung baut die Brücke zwischen Körper, Emotion und Verstand. Sie legt großen Wert auf die besondere Berücksichtigung des Körperaspekts und des Körpers in Bewegung.

In Modul 1 bis 4 werden die Grundlagen gelegt, um in den Modulen 5 und 6 dann gezielt die Anwendung der heilenden Kräfte dieser Atem- und Meditationspraxis zu erlernen. Die bis dahin entwickelten Methoden und deren praktische Anwendungen, werden vertieft und eine neue, psycho-spirituelle Selbsterfahrung kann sich manifestieren. Das ist die Voraussetzung dafür, die erlernten Fähigkeiten in Anweisungen und Unterrichtseinheiten weiterzugeben.

Während der ganzen Ausbildung wird intensiv in Kleingruppen gearbeitet. Dies geschieht ohne jeden Druck. Viele Teilnehmer/innen berichten von dem wertvollen Feedback aus diesen Gruppenarbeiten. So kann man sich in einem geschützten Raum öffentlich darstellen und erfahren. Von unschätzbarem Wert sind die Beiträge zu den entsprechenden Themen, sei es in Video- oder Audioformat, auf parApara.TV. Alle Teilnehmer/innen erhalten einen speziellen Ausbildungszugang, der zusätzliche Tutorials, Handouts und Theorieeinheiten zugänglich macht. So erlauben die Zeiten zwischen den Ausbildungseinheiten eine konstante Verbindung mit dem Lehrer.

In den Modulen 5 und 6 geht es um den intensiven Wunsch, den viele Menschen heute teilen, tiefer nach innen zu schauen und sich mit der eigenen Essenz zu verbinden. Die Vertiefung der Selbsterforschungspraxis steht im Vordergrund. Verschiedene Achtsamkeitsmeditationen der buddhistischen Schulen werden erforscht und praktiziert. Letztendlich ist es dann die Erfahrung des „Direkten Wegs“, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein lebensveränderndes Werkzeug in die Hände legt. Der eigene Weg nach innen, die Selbsterforschung, wird zur Voraussetzung für die Arbeit als Meditationslehrer/in.

Die Ausbildungsteilnehmer/innen sind jetzt in der Lage, die Schüler/innen an ihrem Ort abholen zu können, um den richtigen Weg für das jeweilige Gegenüber vorzuschlagen. Aufgrund der eigenen Erfahrungen, die in diesen Modulen gemacht werden, findet dann jede/r für sich heraus, ob sie/er den inneren Ruf verspürt, achtsame Atmungs-, Pranayama- oder Meditationslehrer/in sein zu wollen und ob sie/er sich auf diesen Ruf einlassen kann.

 

Die 300h Atmungs-, Pranayama- und Meditations- lehrer/innen Ausbildung

Mit dieser Ausbildung kann jeder Teilnehmer Teil einer wachsenden Gruppe von Lehrern werden, die gemeinsam in den Bereichen Gesundheit, Geschäftswelt, Erziehung und genereller Arbeit mit den Menschen, dazu beitragen, eine friedlichere und achtsamere Welt zu gestalten.

Diese 300 stündige Aus- und Fortbildung baut auf einer abgeschlossenen Yogalehrer Basis Ausbildung auf (mind. 200h). Sie führt den Teilnehmer in die Königsdisziplin des Yoga ein. Die Beschäftigung mit der Atmung und dem „anderen“ Pranayama führt die Teilnehmer in den letzten beiden Modulen zu einem neuen Verständnis von Meditation und innerer Stille.  Die Teilnehmer sind nach Abschluss der Ausbildung befähigt, Pranayama- und Atmungseinheiten, Pranayama Workshops, Pranayama Retreats und atmungsorientierte  Achtsamkeitskurse durchführen zu können. Unter anderem wird jeder Teilnehmer seine Fähigkeiten entdecken, Studenten ans Tor der Meditation führen zu können. Eine Pranayama orientierte Anleitung zur von Achtsamkeit geprägten Stressreduktion ist Bestandteil dieser Ausbildung.

Die Ausbildung wird in 6 Modulen von je 50 Stunden angeboten.

Modul 1:

Folgende Inhalte werden u.a. in Modul 1/6 vermittelt:

  • Prana, Pranayama und Bewusstsein
  • Atem und Atmung
  • Westliche Zivilisation und Pranayama
  • Atem und Kontrolle
  • Im Puls des Universellen Atems
  • Philosophische Grundlagen
  • Texte
  • Die Physiologie der Atmung
  • Die fünf Koshas
  • Pranamaya Kosha
  • Der Umgang mit dem pranischen Körper
  • Die fünf Vayus
  • Die Chakren
  • Prana und Mantra
  • Prana Shakti
  • Einführende Praxis:
  • Den richtigen Sitz finden
  • Asana vor Pranayama
  • Kaya Sthairyam
  • Die drei Atemzonen
  • Der volle yogische Atem
  • Viloma Pranayama
  • Atmung mit den Vayus
  • Die heilende Kraft von Pranayama
  • Atmung vor Meditation, Ganzkörpererfahrung

 

Modul 2:

Folgende Inhalte werden u.a. in Modul 2/6 vermittelt:

  • Einbindung in die Philosophie des kaschmirischen Shivaismus
  • Erweiterte Physiologie der Atmung
  • Die fünf Koshas
  • Die fünf Vayus
  • Das energetische Netzwerkanische Körper und prana shakti
  • Das energetische Netzwerk
  • Prana und die Chakren
  • Die fünf wichtigsten Vayus-Prana und Maha-Prana, Schwingung und Klang
  • Prana Shakti
  • Der Körper der atmet: eine Erforschung der Zusammenhänge
    des physischen und spirituellen Körpers der atmet
  • Die drei Zonen der Atmung
  • Die Atmung unterstützt durch die Bandhas
  • Die Atmung mit dem Fokus auf den Nasenöffnungen
  • Die vier Atembewegungen: Puraka, Antara Kumbhaka, Rechaka, Baija Kumbhaka
  • Das Verhältnis von den einzelnen Atemeinheiten
  • Pranayama Praxis:
  • Die Prinzipien der Ujjayi-Atmung
  • Das Geräusch der Ujjayi Atmung
  • Der gleichmäßige Fluss

 

Modul 3:

Folgende Inhalte werden u.a. in Modul 3/6 vermittelt:

  • Pranayama und Stressreduktion
  • Die Atemkapazität vergrößern
  • Viloma Pranayama
  • Viloma bei der Einatmung
  • Viloma bei der Ausatmung
  • Beruhigende Atemübungen auf dem Weg zur achtsamen Stressreduktion
  • Ausgleichende Atemübungen
  • Ein neuer Blick auf das nadische System
  • Pranayama Techniken für beide Nasenkanälenkanäle: Nasikagra Mudra
  • Pranayama Techniken für beide Nasenkanäle
  • Anuloma Pranayama
  • Pratiloma Pranayama
  • Surya Bhedanaechniken für abwechselnde Nasenkanalatmung
  • Surya Bhedana
  • Chandra Bhedana
  • Nadi Shodana
  • Kühlende und besänftigende Techniken

 

Modul 4:

Folgende Inhalte werden u.a. in Modul 4/6 vermittelt:

  • Prana Vidya, die psycho-spirituelle Praxis, die Grundlagen
  • Die Erweiterung des Bewusstseins und das Erwachen der pranischen Kraft
  • Hatha Yoga und die Bedeutung der „Schlüssel zur tiefen Asana Praxis“
  • Asana und Atmung
  • Das andere Pranayama: Ausgleich zwischen innerem und äußerem Körper
  • Yoga nidra
  • Meditation, basierend auf der allumfassenden Atmung
  • Prana Vidya, die Praxis:
  • Vorbereitende Praxis
  • Praxis zur Einführung
  • Basis Praxis
  • Fortgeschrittene Praxis
  • Selbstheilende Praxis
  • Die heilende Wirkung weitergeben
  • Pranayama und Meditation
  • Aufschlüsselung der Praxiserfahrung
  • Die Verbindung zum richtigen Atmen ist die Basis jeder Yoga- und Meditationspraxis.

 

Modul 5:

Folgende Inhalte werden u.a. in Modul 5/6 vermittelt:

  • Die Verbindung zum Universellen: der erste und der letzte Atemzug
  • Atmen und geatmet werden vor dem Hintergrund der verschiedenen Meditationsrichtungen
  • Die verschiedenen Atemübungen in den buddhistischen Meditationsschulen
  • Die Bedeutung des Atems im Theravada und Mahayana Buddhismus
  • Körperwahrnehmung, Atmung und Meditation
  • Aspekte der Ganzkörperatmung
  • ein Exkurs in die Vijnana Bhairava
  • Atem- und Meditationspraxis mit der Vijnana Bhairava
  • Atempraxis und Achtsamkeit
  • Der Atem im Kontext der non dualen Denkschulen

 

Modul 6:

Folgende Inhalte werden u.a. in Modul 6/6 vermittelt:

  • Der Atem und der Weg zum Selbst
  • Einführung in die Atmung des Advaita Vedanta
  • Das Erkennen der Essenz
  • Atem und Gewahrsein
  • Der Atem als Begleiter in der Selbsterforschung
  • Der Atem als Fokussierung des Bewusstseins
  • Der Atem als Einstieg zum direkten Weg der Erkenntnis
  • Meditationspraxis des direkten Weges
  • Atempraxis, Stille und Leere als Hilfen im Alltagsleben
  • Die Integration aller Erfahrungen
  • Der Atem als Begleiter auf dem Weg der absoluten Freiheit: Svatantryavada
  • Der Atem als Schlüssel zum Glück
  • Die Verbindung mit der Essenz: Wahrheit, Liebe, Schönheit und Glück

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